Traditionell am ersten Freitag in den Sommerferien organisiert die Freiwillige Feuerwehr Wildenberg einen Nachmittag für die Kinder der Gemeinde. Dass dieser jedes Jahr gut angenommen wird, zeigen die Teilnehmerzahlen. Wollte man bei der Anmeldung noch eine Begrenzung auf 12 Teilnehmer vornehmen, war schnell klar, dass dies nicht möglich ist, da noch vor Verteilung des Ferienprogrammes diese Zahl an Anmeldungen überschritten war.
Letztlich wurden 34 Kinder vom Kommandanten Christoph Hirsch, seinem Stellvertreter Markus Hirsch und einer handvoll Helfer aus der aktiven Mannschaft im Schulungsraum des Feuerwehrhauses begrüßt. Danach ging es in kleineren Gruppen zu den aufgebauten Stationen.
Eine Gruppe bekam am Rauchhaus des Kreisfeuerwehrverbandes die Wichtigkeit von Rauchmeldern demonstriert. Die Kinder wurden auch ermuntert, zuhause ihren Eltern zu vermitteln, dass in allen Wohn- und Schlafräumen Rauchmelder installiert werden müssen. Leider ist dies immer noch nicht flächendeckend der Fall!
Gleichzeitig , konnte eine andere Gruppe ausprobieren, wie schwierig es in früheren Zeiten war, mit einer Eimerkette das Wasser zur Einsatzstelle zu bringen. Hier hatte man eine Kübelspritze zu füllen um dann eine Reihe Joghurtbecher umzuspritzen.
An einer weiteren Station durften sich die Kinder in Zweiertrupps mit Jugendfeuerwehrjacke, -helm und Gummistiefel ausstatten und mussten anschließend gemeinsam mit einem Feuerwehrschlauch einen Hinderniskurs bewältigen.
In einem vernebelten Raum konnten die Kinder die Funktionsweise einer Wärmebildkamera kennen lernen. Während man mit den eigenen Augen nicht durch den Nebel/Rauch sehen kann, war dies mit der Wärmebildkamera ohne weiteres möglich und die nur 2 Meter entfernte Person wurde schnell entdeckt.
Eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto war eine weitere Station, welche großen Anklang bei den Kindern fand, ebenso das Löschen unseres kleinen Löschhauses.
Zwischendurch gab es immer kleine Pausen, bei denen die Kinder mit Getränken versorgt wurden. Gestärkt mit einem Eis ging es zur abschließenden Wasserschlacht, bei der fast niemand trocken blieb. Auch die Feuerwehrführung und einige Eltern erwischte dabei eine kleine Abkühlung.
Sichtlich geschafft aber überglücklich konnten die Kinder zum Abschluss noch eine Erinnerung in Form eines kleinen Feuerwehrmann Sam Buches mit nach Hause nehmen.